Wenn die Alten so liebenswert stur sind, helfen Sie ihnen
Liebenswerte Tatsache ist, Eltern können manchmal ganz schön starrsinnig sein, wenn es darum geht, ihr Lebenswerk an ihren Nachwuchs weiterzugeben. Seit sie sich im dürftigen Pensionsalter befinden, schränken sie sich ein, nur um den Kindern etwa zu hinterlassen. Interessanterweise haben wir in Pandemiezeiten alle erlebt, was das bedeutet. Sturheit muss mit Liebe und Motivation bestraft werden:
Was neben Gesundheit und Sicherheit im Leben wichtig ist
In Zeiten wie diesen ist nicht nur den Senioren bewusst geworden, was im Leben wirklich wichtig ist. Gesundheit, klar. Und selbstverständlich auch die Sicherheit. Wonach wir uns aber angesichts der Kontaktbeschränkungen sehnen, sind eben genau die Begegnungen mit anderen Menschen. Erlebnisse, die unsere Seele füllen; sympathische Gefühle oder einfach mal ein spontanes Lächeln. Interessant daran ist, dass auch wir noch nicht so betagten Menschen am eigenen Leib erfahren, was für viele Senioren – mögen es unsere Eltern sein – zuweilen betrübte Normalität ist.
Wenn der Alltag zum permanenten Verzicht wird
All die Dinge, auf die wir aufgrund des kontaktvermeidenden oder sicherheitsmaskierten Pandemiegeschehens verzichten müssen, können zahlreiche ältere Menschen ohnehin nicht erleben. Teilnahme und Miteinander kosten Geld. Kulturelle Erlebnisse, der Restaurantbesuch, die Wochenendreise kostet Geld. Der Konzertbesuch kostet Geld. Das fehlt. Sogar bei Senioren, die Eigentümer einer Immobilie sind. Die Rente ist knapp, das Kapital ebenso betongolden wie felsenfest im eigenen Haus festgelegt.
Kein Mensch hat behauptet, Leben gäbe es zum Nulltarif
Dumm gelaufen. Es geht um Lebensqualität, wenigstens ein bisschen. Kein Mensch hat behauptet, das Leben sei umsonst. Na ja, zumindest nicht kostenlos. Tatsächlich hat die Pandemie vielen Menschen die Augen geöffnet. Wir wollen doch nicht ernsthaft, dass die eigenen Eltern im lebenslangen, kontakt- und erlebnislosen Lockdown-Gefühl leben. Die sollen sich was leisten können. Also müssen frei verfügbare Mittel her. Aber woher nehmen?
Die Eltern aktiv zu sinnvollen Lösungen motivieren
Genau diese Gedanken sollten die Kinder von Senioren sich nicht nur durch Kopf und Seele gehen lassen. Vielmehr sollten sie ihre Eltern aktiv motivieren, gemeinsam nach einer Lösung zu suchen. So viel ist mal sicher: Die verbleibenden Lebensjahre werden sicherlich nicht mehr. Umso wichtiger, die verbleibende Zeit prall mit Leben zu füllen. Allein dadurch, dass die Eltern mietfrei im eigenen Zuhause wohnen, ist noch nicht viel gewonnen. Das ist mehr ein reizentleertes Dahinvegetieren. Gerade gegen diesen Zustand suchen Sie nach einer stimmigen Antwort.
Klassischer Verkauf mit Auszug und Neuanfang ist keine Option
Bei allen materiellen Einschränkungen leben Ihre Eltern in der eigenen Immobilie, dem vertrauten Zuhause. Der unbedingte Vorteil: Sie wohnen mietfrei und sind grundsätzlich vermögend. Der gleichzeitige Wunsch: Natürlich möchten sie das geborgene Umfeld im goldenen Lebensabschnitt nicht verlassen. Jeder Stein, jeder Zentimeter ist vertraut, jedes Bild an der Wand hat seine eigene Geschichte. Das Haus nach klassischem Strickmuster zu verkaufen und an anderer Stelle noch mal neu anzufangen, ist keine Option.
Die zeitgemäße Alternative – Immobilienverrentung mit Nießbrauch
Was aber, wenn es möglich wäre, die Immobilie zu Lebzeiten zu veräußern und trotzdem bis zum Lebensende darin wohnen bleiben zu können? Also genau jetzt über die freien finanziellen Mittel zu verfügen, um am gesellschaftlichen und kulturellen Leben teilnehmen zu können, ohne dass sich an der Wohnsituation etwas ändert? Exakt darum geht es beim Konzept der Immobilienverrentung mit Nießbrauch. Und die funktioniert so:
Das vertraute Zuhause in frei verfügbare Mittel wandeln
Ihre Eltern verkaufen die Immobilie zu Lebzeiten an solvente Käufer. Zugleich sichern sie sich ein Nießbrauchrecht, das im Grundbuch an erstem Rang eingetragen wird. Hochbedeutend ist der Eintrag an erstem Rang, damit das lebenslange Nutzungs- und Wohnrecht unantastbar bleibt. Zunächst wird durch einen Gutachter der Verkehrswert der Immobilie ermittelt. Von der Summe abgezogen wird der Nießbrauchwert. Der wiederum errechnet sich aus der durchschnittlichen Lebenserwartung, die mit der nach regionalem Mietspiegel erzielbaren Miete multipliziert wird. Diese kumulierte Summe erhalten Ihre Eltern unmittelbar nach Vertragsabschluss bzw. Vertrags- und Verkaufsabwicklung.
Auszahlung der Verkaufssumme nach individuellen Vorstellungen
Frei entscheiden können Ihre Eltern nun, welchen Teil der Verkaufssumme aus der Immobilienverrentung sie zur freien Verfügung halten und welchen sie etwa in eine Sofortrente einzahlen. Ebenso können vertraglich unterschiedliche Auszahlungsvarianten vereinbart werden, beispielsweise als Komplettsumme, in mehreren Tranchen oder als private Rente. Es kommt ganz auf die individuellen Vorstellungen und den aktuellen Finanzbedarf der Immobilienverkäufer an. Das Modell zeichnet sich durch weitere Vorteile aus.
Unbedingte Sicherheit und Flexibilität durch unkündbaren Nießbrauch
Der Nießbrauch geht über das lebenslange Wohnrecht weit hinaus, was ein unbedingt positiver Faktor für die Verkaufenden ist. Zumal der Nießbrauch grundsätzlich bedeutet, dass die Rechteinhaber – Ihre Eltern – weiterhin die „Früchte“ aus der Immobilie ziehen, das Objekt also auch vermieten können, profitieren sie finanziell auch dann, falls sie sich eines Tages entscheiden, etwa in ein Seniorenheim zu ziehen. Sollte eine solche Situation eintreten, kann die Miete dafür verwendet werden, um die Kosten für die stationäre Altenpflege teilweise oder komplett abzudecken. Unserer Überzeugung und Erfahrung nach ist das Konzept der Immobilienverrentung mit im Grundbuch verankerten Nießbrauch der Schlüssel zur Lebensqualität im goldenen Lebensabschnitt schlechthin.
Am besten gemeinsam von den DEGIV-Verrentungsexperten informieren lassen
Das Problem, wenn man es denn überhaupt so nennen darf, ist, dass die ältere Generation gern mal an überholten Konventionen festhält. Dazu, sich mit neuen und zeitgemäßen Modellen auseinanderzusetzen und damit die eigene Alltagsrealität deutlich zu verbessern, müssen sie motiviert werden. Die Eltern benötigen den behutsamen Schubs ihrer Kinder. Manchmal muss man Senioren nur den richtigen Weg aufzeigen. Und wenn auch Sie möchten, dass Ihre Eltern nicht aufgrund knapper Reibung zwischen Daumen und Zeigefinger im lethargischen Rentner-Lockdown-Gefühl leben, sollten Sie mit unseren zertifizierten Verrentungsexperten Kontakt aufnehmen. Am besten unterhalten wir uns alle gemeinsam, Sie, Ihre Eltern und die DEGIV-Experten.