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Chinesische Immobilienbranche wackelt beträchtlich und sorgt für ein Schreckensszenario

Erol Jasharoski
Geschrieben von:
Erol Jasharoski

Weshalb Asien näher ist als vermutet

Für viele ist es ein Schock, zahlreiche Experten hingegen haben es kommen sehen. Und plötzlich ist es Realität: Die chinesische Immobilienbranche schockiert nicht nur die Wirtschaftswelt und die Finanzmärkte. Gigantische Immobilienkonzerne können Ihre Verpflichtungen nicht mehr bezahlen, wirbeln die Börsen durcheinander und sind insolvent. Wie kann das bei einer solch – sorry – weltweit protzenden Wirtschaftsmacht möglich sein und auf welche Auswirkungen müssen wir uns hierzulande einstellen?

Chinesische Immobilienkonzerne vor der Pleite

Erst im September erreichte uns die Nachricht, dass der chinesische Immobilienriese Evergrande enorme Schulden angehäuft hat und strauchelnd vor dem Ende steht. Auf China Evergrande lasten Schulden von umgerechnet mehr als 300 Mrd. US-Dollar. Nun zieht die Krise immer weitere Kreise. Mit dem Immobilienentwickler Fantasia Holdings Group Co. ist der zweite chinesische Bauträger in extreme Schieflage geraten. Der ebenfalls börsennotierte Konzern hat aktuell eine Anleihe von 205,7 Mio. Dollar nicht zurückzahlen können, woraufhin die Kreditwürdigkeit seitens der Ratingagentur Fitch um satte vier Stufen herabgesetzt wurde.

Nicht wegzudiskutierende Furcht vor globaler Kettenreaktion

Geschätzt wird, dass Fantasia bis Ende kommenden Jahres 3 Mrd. Dollar an internationalen und nationalen Anleihezahlungen leisten muss. Äußerst fragwürdig bleibt zur Stunde, ob dieses und weitere Unternehmen imstande sein werden, ihre Verbindlichkeiten zu begleichen. Der chinesische Immobilienmarkt droht zu kollabieren. Die Furcht vor einer Kettenreaktion mit drohenden gewaltigen Kreditausfällen im Bankensystem wächst und wird immer realer.

Wirtschaftlicher Streufaktor der verletzlichsten Branche Chinas

Tatsächlich scheint die Immobilienbranche der verletzlichste Sektor Chinas zu sein. Lediglich eines der dabei implizierten Probleme ist die branchenübergreifende Verschachtelung der Konzerne und Unternehmen. So ist beispielsweise China Evergrande an über zweihundert Tochterunternehmen beteiligt, wobei die jeweils gegenseitigen Kreditvergaben kaum nachvollziehbar bzw. durchschaubar sind. Die Beteiligungen reichen – wie in China üblich – bis in weitere Schlüsselindustrien wie etwa die Automobilindustrie hinein. Wir sprechen also von nichts Geringem als der Gefahr eines Domino-Effektes und dem unmissverständlich vorhandenen Risiko platzender Blasen in China mit massiven Auswirkungen auf die globalen Finanzmärkte. Weshalb sich ein solches Szenario keinesfalls auf die chinesische Wirtschaft beschränken würde?

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Wenn Aktienkurse den aufgeblähten Blasenzustand spiegeln

Nun, im Raum stehen unüberhörbare Warnungen, dass die Blasen insbesondere an den europäischen als auch US-amerikanischen Handelsplätzen platzen könnten. Zu den Hauptgründen zählt, dass die Aktienkurse sich in einem solchen immer realer werdenden Szenario reziprok zu ihren Volkswirtschaften entwickeln.

Auswirkungen auf private Käufer und Investoren in China

Was sich angesichts unserer hiesigen Gegebenheiten und Regularien für uns unfassbar anhört, ist in China dramatische Realität. Üblich ist es dort, dass die Käufer von Wohnraum den Kaufpreis bereits vorab bezahlen. Auf diese Weise finanzieren Bauträger und Zulieferbetriebe die Bauten, ohne dafür in Vorleistung gehen zu müssen. Tatsächlich stehen inzwischen Zehntausende vor der Situation, die eigene – unfertige – Wohnung bereits komplett bezahlt zu haben, ohne dass jemals ein Baustein auf den anderen gesetzt worden wäre. Immobilienkonzern pleite; Geld weg. So ganz verständlich ist das aufgrund der staatlichen Regulierungen in China nicht. Dennoch ist es eine Tatsache. Mit Wohnsicherheit hat das sicherlich nichts mehr zu tun.

Und was haben wir hierzulande damit zu tun?

Schön und gut, aber was bedeutet das für Sie Immobilienbesitzer, die Sie gerade das Rentenalter erreicht haben? Nun, für Sie ist in den vergangenen Monaten und Jahren das Thema der Immobilienverrentung mit Nießbrauch immer näher gerückt. Sie haben sich eingehend damit beschäftigt und könnten sich den Verkauf zu Lebzeiten mit im Grundbuch verankerten Nießbrauch durchaus als für Sie passende Lösung vorstellen. Dabei wissen Sie längst, dass die Basis für den erzielbaren Verkaufspreis und somit die Höhe der Einmal‑, Tranchen- oder Rentenzahlung der Verkehrswert Ihrer Immobilie ist. Das kann nur heißen: Sie haben ein elementares Interesse daran, dass Ihr Zuhause möglichst hoch und stabil bewertet wird.

Mit dem immobilen Zuhause zeitlich flexibel bleiben

Beim Verkehrswertgutachten spielt allerdings nicht nur das Objekt alleine eine Rolle. Zugleich muss der Immobilienwert in Relation zu gleichwertigen Objekten gesetzt werden. Im Folgeschluss bedeutet das, dass eine negative Preisentwicklung innerhalb der globalen Immobilienbranche sich preisbedrohend auf den gesamten Markt auswirken könnte. Ganz sicher reden wir nicht von einem Glücksspiel oder einem unsäglichen Warentermingeschäft. Schließlich wollen wir keinesfalls, dass Sie Geld verlieren. Wir wollen exakt das Gegenteil. Wir möchten, dass Sie Ihr einmal einbezahltes Kapital im goldenen Lebensabschnitt erneut nutzen können. Und zwar so viel wie möglich und erzielbar.

Den passenden Zeitpunkt erwischen – noch ist er lukrativ

Teil der Wahrheit ist dabei allerdings auch, dass Sie den richtigen Zeitpunkt erwischen müssen, um sich nicht dem Risiko unabsehbar schwankender Preise aussetzen zu müssen. Vermutlich werden Sie sich fragen, aus welchem Grund sich solche Schwankungen auf den Verkehrswert von bereits abbezahlten Immobilien auswirken sollten. Die Antwort liegt auf der so gar nicht chinesisch geprägten Hand. Wenn in China nicht nur ein Sack Reis umfällt, sondern die Immobilienkonzerne purzeln, wirkt sich das aufgrund der Auslandsanleihen zunächst auf die internationalen Finanzmärkte aus.

Nicht auf das Platzen einer Blase am anderen Ende der Welt warten

Der nächste fallende Dominostein wären die angeschlagenen Banken, auch die hiesigen Immobilienkonzerne und Kleininvestoren. Ohne lange mit der Wimper zu zucken, bestünde ein Überangebot an plötzlich preiswerten und realistisch bewerteten Immobilien. Das wiederum könnte ursächlich dafür sorgen, dass der gesamte Markt sich auf niedrigerem Niveau reguliert, was auch abbezahlte Immobilien betreffen könnte. Also lieber nicht auf das Platzen einer Immobilienblase warten, selbst wenn sie sich gefühlt am anderen Ende der Welt befindet. Die zertifizierten Verrentungsexperten der DEGIV beraten Sie gerne und ausführlich und zeigen Ihnen auch die denkbaren globalen Zusammenhänge auf. Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf und lassen Sie uns darüber reden.

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