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Stromsparen: Mit einfachen Tipps Geldbeutel und Umwelt schonen

Erol Jasharoski
Geschrieben von:
Erol Jasharoski

In der Fortsetzung unserer aufschlussreichen Immobilien & Rente Podcast-Reihe widmen wir uns erneut dem brisanten Thema der Energieeffizienz. Unser geschätzter Gast, Norbert Endres, ein renommierter Experte für Energieeffizienz, ist wieder mit dabei, um diesmal das Scheinwerferlicht auf das Energiesparen im häuslichen Bereich zu lenken, insbesondere beim Stromverbrauch. Zusätzlich werfen wir einen Blick hinter die Kulissen des Berufs des Energieexperten. Lernen Sie, wie die Terminplanung für eine professionelle Energieberatung in Deutschland aussieht. Wenn Sie unseren ersten Teil verpasst haben, in dem wir die Möglichkeiten zur Steigerung der Energieeffizienz in Gebäuden besprochen haben, empfehlen wir Ihnen dringend, diesen ebenfalls anzuhören

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Willkommen zum zweiten Teil unseres “Immobilien & Rente”-Podcasts, in dem wir uns wieder mit Herrn Endres, einem renommierten Energieeffizienzexperten, zusammensetzen. In dieser Episode konzentrieren wir uns auf praktische Tipps zum Stromsparen, erläutern den Unterschied zwischen Energieberatern und Energieeffizienzexperten und geben Ratschläge, wie man in Deutschland einen Termin bei einem Energieeffizienzexperten bekommt.

Energieberater vs. Energieeffizienzexperte: Das ist der Unterschied!

Während sich praktisch jeder “Energieberater” nennen kann, ist der Titel “Energieeffizienzexperte” ein durch die Bundesregierung geschützter und regulierter Begriff. Dies garantiert, dass ein Energieeffizienzexperte eine fundierte, staatlich anerkannte Ausbildung und Prüfung durchlaufen hat. Durch seine Zertifizierung ist er oder sie qualifiziert, staatliche Fördermittel für energetische Maßnahmen zu beantragen. Dies bietet ein höheres Maß an Sicherheit und Fachkompetenz für Verbraucher.

So erhalten Sie einen Termin bei einem Energieeffizienzexperten

Das Thema Energieeffizienz hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Um einen Termin bei einem Experten zu bekommen, kann man sich zunächst bei der Verbraucherzentrale Energieberatung informieren. Je nach Komplexität des Projekts kann die Wartezeit variieren. Bei größeren Bauvorhaben ist oft eine ausführlichere Konsultation mit einem Hausbesuch erforderlich. In solchen Fällen kann die Wartezeit länger sein, insbesondere in städtischen Gebieten, wo die Nachfrage hoch ist. Es ist daher ratsam, Anfragen an mehrere Experten zu senden.

Die 3 besten Tipps zum Stromsparen – Ohne Verzicht!

Der Begriff “Stromsparen” wird oft mit dem Gedanken an Einschränkungen und Verzicht verbunden. Aber wie Herr Endres betont, ermöglicht die rasante Entwicklung der Technologie eine effizientere Energieverwendung ohne Verlust an Lebensqualität. Es geht darum, kluge Entscheidungen zu treffen, sei es bei der Auswahl der Haushaltsgeräte, der Art der Beleuchtung oder des Verhaltens im Alltag.

Stromspartipp 1: Standby-Geräte abschalten

Standby-Modi können über das Jahr gesehen eine erhebliche Menge an Energie verbrauchen. Im Durchschnitt verbraucht ein Haushalt durch Standby etwa 100 Euro im Jahr. Technologien wie Steckdosenleisten mit integrierten Schaltern oder smarte Steckdosen, die über das Smartphone gesteuert werden können, bieten hier praktische Lösungen. So kann man zum Beispiel eine Zeitsteuerung einrichten, um sicherzustellen, dass Geräte wirklich nur dann eingeschaltet sind, wenn sie auch genutzt werden.

Stromspartipp 2: Sparsame Beleuchtung

LED-Lampen sind nicht nur in puncto Energieeffizienz überlegen, sondern sie bieten auch bessere Lichtqualität und sind frei von schädlichen Substanzen wie Quecksilber, die in einigen älteren Energiesparlampen zu finden sind. LEDs haben eine deutlich längere Lebensdauer – bis zu 25.000 Betriebsstunden oder mehr im Vergleich zu 1.000 Stunden bei einer herkömmlichen Glühlampe. Ein weiterer Aspekt ist die Dimmbarkeit vieler LED-Modelle, wodurch man die Lichtstärke an die jeweilige Situation anpassen und so weiter Energie sparen kann.

Stromspartipp 3: Alte Hausgeräte ersetzen

Der Ersatz alter Elektrogeräte durch neuere, effizientere Modelle ist eine der effektivsten Maßnahmen zur Reduzierung des Stromverbrauchs. Kühl- und Gefrierschränke verdienen hier besondere Aufmerksamkeit. Sie sind ständig in Betrieb und können für bis zu 20% der Stromkosten in einem Haushalt verantwortlich sein.

Neue Modelle mit Energieeffizienzklasse A+++ können den Verbrauch gegenüber älteren Geräten um bis zu 60% reduzieren. Wenn Sie über den Kauf eines neuen Geräts nachdenken, sollten Sie unbedingt einen Blick in die “Liste der besonders sparsamen Hausgeräte” werfen. Diese wird jedes Jahr aktualisiert und gibt einen guten Überblick über die effizientesten Modelle auf dem Markt.

Bei der Anschaffung neuer Geräte ist auch die Größe ein entscheidender Faktor. Zu große Geräte verbrauchen unnötig viel Energie, während zu kleine Geräte durch häufigeres Öffnen und Schließen ebenfalls ineffizient sein können. Herr Endres empfiehlt folgende Formel zur Berechnung des benötigten Kühlvolumens: 50 Liter Grundvolumen + Anzahl der Personen im Haushalt * 50 Liter. Zum Beispiel benötigt ein Zwei-Personen-Haushalt nach dieser Formel ein Kühlvolumen von 150 Litern (50l Grundvolumen + 2 * 50l).

Durch gezielte Auswahl und bewusste Nutzung können Sie also Ihren Energieverbrauch und Ihre Stromkosten erheblich senken, ohne dabei auf Komfort und Lebensqualität verzichten zu müssen. Es sind oft die kleinen Änderungen, die große Wirkungen erzielen können.

Fazit:

Die Energieeffizienz ist ein Schlüsselthema in der modernen Gesellschaft, das uns alle betrifft. Es ist nicht nur eine Frage des Geldsparens, sondern auch ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz und zur Erreichung der Klimaziele. Wir danken Herrn Endres für seine wertvollen Einblicke und laden Sie ein, uns auch im nächsten Teil unseres “Immobilien & Rente”-Podcasts zu begleiten, wo wir weitere relevante Themen im Bereich Energie und Nachhaltigkeit diskutieren werden.

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